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Koehne Quartett

Name der Organisation
Koehne Quartett
erfasst als
Ensemble
Quartett
Streichquartett
Genre
Klassik
Neue Musik
Gattung(en)
Ensemblemusik
Bundesland
Wien
Koehne Quartett

Koehne Quartett © Skye Kiss

Gründungsjahr: 1987

Das Koehne Quartett, 1987 gegründet von Joanna Lewis, zählt zu den überragenden Interpreten zeitgenössischer Musik in Mitteleuropa. Das Repertoire des Quartetts spannt einen großen musikalischen Bogen von klassischen Komponisten für Streichquartett bis zu Werken des 20. und 21. Jahrhunderts. Von Beginn an suchte das Quartett vor allem die enge Zusammenarbeit mit den Komponisten, deren Musik es spielt, um eine möglichst hohe authentische und lebendige Interpretation ihrer Werke zu erreichen.

Was mit Werken Graeme Koehnes - einem der renommiertesten und facettenreichsten Komponisten Australiens - begann, setzt sich seither konsequent mit österreichischen Zeitgenossen wie Friedrich Cerha, Kurt Schwertsik, Francis Burt, Thomas Pernes, Gerd Kühr, Thomas Larcher oder Wolfgang Liebhart fort. Dieses Arbeitsprinzip des Koehne Quartetts, musikalisches Neuland gemeinsam mit dem Komponisten zu betreten, wurde durch die Teilnahme an Meisterklassen beim Alban Berg Quartett (Günter Pichler), dem Amadeus und dem Brodsky Quartett, bei Hatto Beyerle und György Kurtág wesentlich beeinflusst.

Darüber hinaus arbeitet das Koehne Quartett auch regelmäßig mit internationalen Jazzmusikern wie Dave Liebman, Wayne Horvitz, Peter Herbert, Anthony Braxton, Georg Graewe, Max Nagl und Otto Lechner und mit Künstlern aus der Weltmusik wie Marcel Khalife, Marwan Abado und Dhafer Youssef.
Quelle: Homepage des Ensembles (September 2017)

Stilbeschreibung
Das Repertoire des Quartetts spannt einen großen musikalischen Bogen von klassischen Komponisten für Streichquartett bis zu Werken des 20. und 21. Jahrhunderts.

Ensemblemitglieder
Lewis Joanna (Violine)
Harvey-Nagl Anne (Violine)
Coleman Melissa (Violoncello)
Lena Fankhauser (Viola)

ehemalige Mitglieder
1992–199? Margit Slosser (Viola)
2001–201? Petra Ackermann (Viola)

Gastmusikerin
2008–heute Mara Achleitner (Violoncello)

Aufführungen (Auswahl)
2023 Kaoko Amano (Mezzosopran), Koehne Quartett, Jeunesse – Musikalische Jugend Österreich - ORF Radiokulturhaus, Wien: Ohn Macht (UA, Manuela Kerer)

Pressestimmen (Auswahl)
25. März 2025
über: Words Have Vanished Into Silence - Jörg Leichtfried & Koehne Quartett (2025)
"Der aus Niederösterreich stammende Leichtfried und das Koehne Quartett spannen in den zwei längeren Stücken einen weiten Bogen, von der Klassik über die Kammermusik bis hin zum Jazz in seiner komponierten und freien Form. Was sie dabei entstehen lassen, ist Musik, in die man sich auf schönste weise hineinfallen lassen kann, die einen mit einem warmen Ton sanft umschmeichelt, mit ihren Melodien ergreift, mit fantasievollen Arrangements glänzt, aber auch mit klanglichen wie auch rhythmischen Experimenten immer wieder überrascht. Die beiden Stücke entwickeln eine besondere Anziehungskraft, die sich mal sanft fließend, mal energiegeladen entfaltet und dabei stets eine feine Balance zwischen Struktur und Freiheit bewahrt.

Mit „Words Have Vanished Into Silence“ ist Jörg Leichtfried und dem Koehne Quartett auf jeden Fallein Album gelungen, das musikalisch definitiv heraussticht und eine besondere Qualität hat. Es ist fast unmöglich, nicht von dem einzigartigen Charakter der Klänge berührt und mitgerissen zu werden."
mica-Musikmagazin: JÖRG LEICHTFRIED & KOEHNE QUARTETT – „Words Have Vanished Into Silence. (Michael Ternai, 2025)

Diskografie
2025 Words Have Vanished Into Silence - Jörg Leichtfried & Koehne Quartett

Link zur kompletten Diskografie

Literatur
mica-Archiv: Koehne Quartett
mica-Artikel: Das Koehne Quartett triff auf Otto Lechner (2011)
2025 Ternai, Michael: JÖRG LEICHTFRIED & KOEHNE QUARTETT – „Words Have Vanished Into Silence“. In: mica-Musikmagazin.

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 26. 3. 2025): Koehne Quartett. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/30046 (Abrufdatum: 16. 4. 2025).

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